1. likra-Ski-Cup: Premiere geglückt

Von einer überaus gelungenen Veranstaltung sprechen sowohl die Ausrichter als auch die Wettkämpfer des 1. Likra-Ski-Cups.

STEINACH – Freilich lief die am Startpavillon angebrachte Digitaluhr unaufhaltsam, während die Teilnehmer des 1. Likra-Ski-Cups den Riesenslalom-Parcours hoch oben auf dem Familienplateau der Skiarena Silbersattel in Steinach ehrgeizig hinunter bretterten. Doch bei allem Ehrgeiz im Kampf gegen die Uhr: Der Spaß an der Premieren-Veranstaltung und die Freude am alpinen Skisport standen ganz klar im Vordergrund. So durften sich alle Teilnehmer über einen von der Likra gesponserten Tagesskipass freuen. Kurviges Vergnügen auf dem Weiß eben mal kostenlos. Die Kinder hat’s gefreut und so wurde der Rieselslalom Kurs das eine oder andere Mal Probe gefahren. Immerhin: Knapp über 40 Alpine haben sich in die Startliste eingetragen. Während Skiarena-Chef Axel Müller den Teilnehmern noch ein paar Details zum Austragungsmodus erklärte, starrten die Kinder bereits ungeduldig auf die Box mit den Startnummern. Als selbige ausgegeben wurden, zeigten sich gravierende Unterschiede. Während die einen beim Überziehen ihrer Startnummer an ihre brachialen Grenzen gehen mussten, fiel anderen die Startnummer fast von allein über den Körper. In drei Altersgruppen eingeteilt zeigten die Kinder bereits beachtliches Können. Den Zuschauern entlockte es zu Hauf ein Schmunzeln, wenn die Flitzpiepen durch die bunten Tore schlängelten. Aber auch so mancher Erwachsene sorgte für eine extra Portion Unterhaltungswert. So triftete der Unterlinder Andy Damm von der Ideallinie ab, entfernte sich aus dem Parcours und fuhr im Highspeed hinein in Steinachs höchst gelegenen Fichtenwald. Auch ansonsten gab es nur ein paar kleine Umfaller – schwere Stürze blieben glücklicherweise aus. In der Altersgruppe bis 6 Jahre schnappte sich Marisa Baron den Sieg. Mit ihrer Familie aus Nürnberg angereist sorgte das Ski-Küken für das Kuriosum, mit der Startnummer 1 auf dem 1. Platz zu landen. Der Mittelfränkin folgten Lokalmatadoren: Finn Rexhäuser aus Sonneberg und Melina Damm aus Unterlind. Aber wie schnitten die Hausherren ab? Sie stellten in Person von Anika Stauch die Siegerin in der Altersgruppe 7 bis 10 Jahre, die zugleich gemeinsam mit ihrem Vater Andy Stauch die Familienwertung gewann. Sophie Müller (Sonneberg) und Bastian Bartelt (Mengersgereuth-Hämmern) folgten der Steinacherin auf den Plätzen 2 und 3. Erik Anders präsentierte sich als Zeitbester in der Addition beider Läufe in der Altersgruppe 11 bis 16 Jahre. Leonhard Heinz und Francis Bambl komplettierten den Sonneberger Dreifacherfolg. In der Familienwertung folgten dem Stauch’schen Siegerduo Leonhard und Alexander Heinz aus Sonneberg und Frank Hopf und Francis Bambl auf den Plätzen 2 und 3. Aber auch für alle nicht ganz vorne platzierten Athleten hat sich die Teilnahme gelohnt. Und so sah es auch der Geschäftsführer der Likra Sonneberg, Hartmut Puff: „Ich hatte schon den Eindruck, dass es allen gefallen hat. Die Vorbereitungen von Axel Müller und seinem Team sowie von der alpinen Abteilung des SV 08 Steinach waren sehr gut. Deshalb sollten wir dieses Event im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen.“

<link internal-link internen link im aktuellen>Impressionen gibt es in der Bildergalerie.

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