Wer aufmerksam durch die Robert-Hartwig-Straße in Sonneberg läuft, dem ist auf dem Parkplatz der Sparkasse schon seit Längerem die Ladesäule aufgefallen. Bereits Anfang des Jahres wurde diese in Betrieb genommen, aber den offiziellen Startschuss wartete man bewusst ab. „Eigentlich wollten wir mit unserem eigenen E-Auto erscheinen, aber wir warten schon ein knappes Jahr darauf, da sich die Auslieferung verzögert“, verrät likra-Geschäftsführer Michael Bindzettel. Daher fragte die Sparkasse beim Sonneberger Bürgermeister nach, da sich im städtischen Fuhrpark neuerdings zwei E-Autos befinden. Dr. Heiko Voigt lies sich nicht lange bitten, ist er doch stolz auf diese Entwicklung.
Am vergangenen Montag war es nun endlich soweit. Der Vorstand der Sparkasse Sonneberg, die Geschäftsführung der likra und Bürgermeister Dr. Voigt weihten gemeinsam die likra-Ladesäule auf dem Parkplatz der Sparkasse offiziell ein. Zwei Weitere stehen auf dem Parkplatz der SBBS in Steinbach und am Sonneberger Stadion. „Bei der Letztgenannten haben wir die größte Betriebsamkeit“, lässt Bindzettel durchblicken, „Seit einem guten Jahr laufen diese Ladesäulen und wir konnten knapp 100 Ladevorgänge registrieren“.
Der Gedanke für den Standort auf dem Parkplatz der Sparkasse in Sonneberg war nicht nur schnell gefunden, sondern auch schnell umgesetzt. Sparkassenvorstand Mike Stieler zeigte sich von Anfang an begeistert und begleitete die Realisierung persönlich. „Wir als regionale Sparkasse unterstützen die likra natürlich gerne“, macht Stieler deutlich und ergänzt, dass beide öffentlichen Einrichtungen für Sonneberg stehen und sich mit der Region identifizieren. „Daher war es für uns nur folgerichtig, diese Investition in die Zukunft zu unterstützen“. Für Kunden der Elektro-Ladestation stellt die Parkplatzschranke übrigens kein Problem dar, da diese sich auch mit einer Ladekarte öffnen lässt. „Für die Möglichkeit, den Parkplatz der Sparkasse nutzen zu dürfen, sind wir Mike Stieler und seinen Kollegen sehr dankbar. Über das von uns angebotene Ladekartensystem konnten wir den Zugang auch unkompliziert regeln“, ergänzt Bindzettel abschließend.