Es tritt mittlerweile gehäuft und in regelmäßigen Abständen auf, dass sogenannte „Drückerkolonnen“ in Sonneberg ihr Unwesen treiben und Strom- und Gasverträge verkaufen wollen. Mit immer neuen Methoden wird dabei versucht, die hierfür nötigen Daten und die erforderliche Unterschrift einzuholen. „In diesem Zusammenhang möchten wir erneut darauf hinweisen, dass sogenannte Haustürgeschäfte und auch Telefonwerbung nicht zu unserer hauseigenen Firmenphilosophie gehören. Wir haben es in der Vergangenheit nicht getan und werden auch gewiss in Zukunft nicht durch die Sonneberger Straßen laufen und an Haustüren oder am Telefon Verträge abschließen“, macht der Geschäftsführer der Licht- und Kraftwerke Sonneberg GmbH (likra), Hartmut Puff, deutlich. „Wenn sich also ein Vertreter im Namen der likra an der Haustür oder am Telefon vorstellt, stimmt etwas nicht! Derartige Praktiken sind definitiv unseriös“, fügt er an und ergänzt: „Jeder likra-Mitarbeiter kann sich auch als solcher ausweisen!“ Sollte es also an der Tür oder am Telefon klingeln und sich der „Gast“ ungefragt über Preise, Verträge oder auch Zählerstände unterhalten wollen, ist Vorsicht geboten. Im Zweifel lohnt sich auch ein Anruf in der likra, um den Sachverhalt aufzuklären, denn vor Unterschriften an der Haustür oder Vertragsabschlüssen am Telefon warnen bekanntlich nicht nur die likra, sondern auch die Verbraucherschützer. In diesem Zusammenhang weist die likra auch noch darauf hin, dass bei derartigen Verträgen jedem Verbraucher ein zweiwöchiges Widerspruchsrecht zusteht. Sollte es dennoch zu einem Vertragsabschluss gekommen sein, ist die likra auch gerne bei der Rückabwicklung behilflich. Die Kundenberater vor Ort stehen dazu gerne zur Verfügung – Nähe ist eben besser!